Einfluss unterschiedlicher Bewässerungsintensitäten auf die Pflanzenzusammensetzung und das Biogaspotential beim Mischfruchtanbau von Mais und Sorghum mit Leguminosen

Die Gaserträge von Substraten sind eine wichtige Kenngröße für die Planung von Biogasanlagen und für die Selektion geeigneter Substrate. In Hinblick auf die aktuelle Novellierung des EEG (2014) sind starke Einschränkungen des „Nachwachsende-Rohstoff-Boni“ die Folge. Desweiteren wird insbesondere der Einsatz von Bioabfällen und Reststoffen gefördert. Dadurch sind die Anlagenbetreiber gezwungen, den Substrateinsatz in Biogasanlagen bei vorhandenen Kapazitäten zu optimieren und über weitere Anbaualternativen, wie z.B. dem Mischfruchtanbau nachzudenken. An der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät wurden Versuche zum Mischfruchtanbau konzipiert, die sich mit der Analyse der Faserzusammensetzung an den vier Varianten Mais, Mais/ Feuerbohne, Sorghum, Sorghum/ Lupine in Abhängigkeit der Bewässerung (optimal und Trockenstress) beschäftigen. Hierfür wurden die geernteten Pflanzen gehäckselt und zunächst eingefroren bis sie zur weiteren Untersuchung aufgetaut und weiter verwendet wurden. Ein wichtiger Untersuchungsparameter ist die Messung des Biogaspotentials der aufgeführten Kulturen mittels der Anlegung eines Batch-Versuches.


Bearbeiter/-in: Köhler, Juliane
Datum: 14.01.2015
Professur Agrartechnologie und Verfahrenstechnik

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